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Technische Gebäudeausrüstung

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Neue Nationalgalerie,
Berlin

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Foto: Thomas Bruns Fotografie

Projektbeschreibung

Die Neue Nationalgalerie im Berliner Kulturforum gilt als eine der Ikonen der Moderne. Das einzige Gebäude, das Mies van der Rohe in Europa nach seiner Emigration in die USA realisierte, widmet sich seit seiner Eröffnung im Jahr 1968 der Kunst des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1995 unter Denkmalschutz gestellt, werden die durch eine intensive Nutzung hervorgerufenen Schäden und Mängel seit 2014 im Rahmen der denkmalpflegerischen Auflagen behutsam und nachhaltig behoben. Sanierung und Modernisierung streben eine maximale Erhaltung der Bausubstanz an, bei gleichzeitiger Anhebung der technischen Standards (konservative Anforderungen und Sicherheit) auf ein aktuelles internationales Museumsniveau. Gleichzeitig lässt die Erhaltung des ursprünglichen Erscheinungsbildes des denkmalgeschützten Gebäudes minimale Kompromisse zu.
Im Rahmen des Bauvorhabens beauftragte der Bauherr unser Ingenieurbüro mit den Aufgabenbereichen Planung, Ausschreibung und Vergabe verschiedener Gewerke der Technischen Gebäudeausrüstung. Die Sanierungsarbeiten wurden im Mai 2021 fertiggestellt.
Teil der Grundinstandsetzung der Nationalgalerie ist die Beseitigung der verbauten Schadstoffe, vor allem im Bereich der technischen Anlagen. Im vollverglasten Erd- sowie im viel größeren, nahezu fensterlosen Untergeschoss des Museumsgebäudes gelten, trotz bauphysikalischer Einschränkungen, strenge konservatorische Klimaanforderungen an Lufttemperatur, Luftfeuchte, Luftgeschwindigkeiten sowie an entsprechende Stabilitäten. Diese werden durch eine Kombination aus Fußbodenheizung bzw. -kühlung sowie Vollklimaanlagen erreicht. Bei den sehr hohen Anforderungen an die Sicherheitstechnik richten sich die Planungen ebenfalls nach den internationalen Standards von Kunst-Leihgebern. Eine gebäudeeigene Mittelspannungsstation sowie eine Trafoanlage versorgen nicht nur die Neue Nationalgalerie mit Strom, sondern auch die Staatsbibliothek. In der Neuen Nationalgalerie wird außerdem ein Beleuchtungskonzept für eine flexible Ausstellungsnutzung nach internationalem Standard mit modernster LED-Technik eingesetzt. Das Innere des Gebäudes wird unter anderem durch einen sanierten, denkmalgeschützten Spezialaufzug ohne geschlossenen Aufzugschacht erschlossen.

Für weitere Informationen:

  • Blog der staatlichen Museen zu Berlin
  • baunetz.de: “Unsichtbar bleiben – Zur Sanierung der Neuen Nationalgalerie in Berlin von David Chipperfield Architects”
  • baunetzwissen.de: “Alter Look, Bautechnisch rundum ertüchtigt”
  • Bund Deutscher Architektinnen und Architekten: “Preisträger BDA Preis Berlin 2021”
  • baunetz.de Preisträger des European Award for Architectural Heritage Intervention

Projektdaten

Grundinstandsetzung eines denkmalgeschützten Gebäudes Potsdamer Straße 50, 10785 Berlin

Stiftung Preußischer Kulturbesitz SPK Vertreten durch: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin Arne Maibohm (Projektleiter)

David Chipperfield Architects

Planung, Ausschreibung, Vergabe und Fachbauleitung

Abwasser- und Wasseranlagen, Wärmeversorgungsanlagen, Lufttechnische Anlagen, Starkstromanlagen, Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, Förderanlagen, Küchentechnik, Gebäudeautomation

21.400.000 € netto

13.959 m²

2021

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